Neurourologie

Mithilfe moderner Abklärungsmethoden behandeln wir Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen und entsprechend neurogenen Blasenfunktionsstörungen. Dabei steht die urodynamische Untersuchung / Manometrie (bitte verlinken) als Abklärungsuntersuchung im Vordergrund. Je nach Krankheitsbild kommen, nebst spezifischen medikamentösen Therapien, auch Operationen in Frage.

Operationsmethoden

Botoxapplikation in den Harnblasenmuskel

Durch diese Operation kann eine überaktive Harnblase therapiert werden und so ggf. ungewollter Urinverlust minimiert werden. Bei der Therapie wird durch eine Blasenspiegelung Botox direkt mittels einer Nadel in den Harnblasenmuskel injiziert. Die Behandlung kann bei Nachlassen der Wirkung wiederholt werden.

Sakrale Neuromudulation

Die sakrale Neuromodulation ist eine hochspezialisiertes Behandlungsverfahren der neurogenen Blasenfunktionsstörung. Hierbei werden Nerven (meist dem 3. Sakralnerv) elektrisch durch einen implantierten Schrittmacher moduliert/stimuliert. Funktionsstörungen der Blase (zB Dranginkontinenz) können so positiv beeinfluss werden. Ob eine Patientin oder ein Patient für dieses Behandlungsverfahren geeignet ist, wird im Rahmen eines Tests (sog. periphere Nervenevaluation) geprüft. Im Falle einer positiven Antwort kann ein permanentes Implantat, welches von der Krankenkasse nach entsprechender Kostengutsprache bezahlt wird, eingesetzt werden.

Blase